Charlotte Kudella
„fühl ich zu sehr?“ – Charlotte Kudella macht aus dieser Frage eine ganze EP. Und wahrscheinlich kennt jede:r, der Anfang 20 ist, genau dieses Gefühl: zu viel denken, zu viel fühlen, alles gleichzeitig. Genau da setzt Charlotte an – und dreht ihre eigene Sensibilität in sechs Songs so groß auf, dass sie plötzlich nicht mehr wie ein Problem klingt, sondern wie pure Stärke.
Die Berliner Musikerin schreibt alle Texte selbst, und man merkt sofort: Das hier ist kein Beobachten aus sicherer Entfernung, sondern Tagebuch in Songform. In Zwanzig erzählt sie vom Chaos des Erwachsenwerdens, in dassdumichnichtmehrwillst und zumindest red ich mir das ein geht’s um Herzschmerz und Selbstzweifel, die weh tun und trotzdem jede:r kennt. worum es hier geht fängt die kleinen Momente ein, die uns trotz allem festhalten, und mit Vielzulanggewartet reißt Charlotte schließlich alle Türen ein – raus aus dem Stillstand, rein ins Leben.
fühlichzusehr? ist Pop, der dich fühlen lässt, ohne Angst davor zu haben. Ehrlich, direkt, nah – und genau der Soundtrack für alle, die manchmal glauben, sie seien „zu viel“.
