Luke Elliot

Es gibt Menschen, die jagen Stürme, staunen ob ihrer gewaltigen transformativen Kraft. Andere wiederum überstehen solche Stürme und kommen am Ende etwas ramponiert aber durchaus weiser heraus. Singer-Songwriter Luke Elliot machte sich vor kurzem auf die Jagd nach einem ganz besonderen Sturm, als er sich tiefergehend mit Irlands verheerendem Sturm von 1839 beschäftige, der als ‚The Night Of The Big Wind‘ in der Lyrik verewigt wurde. Gleichzeitig fand er sich einem persönlich, wie beruflichen Wirbelsturm wieder. Sein zweites Album mit dem sinnträchtigen Titel „The Big Wind“ ist ein Barometer dieser turbulenten Zeit. Ein Album, das sofort gefangen nimmt und an die Film-Noir Tonalität von Tom Waits oder Nick Cave erinnert.

„Diese Songs behandeln einen Sog in Richtung einer etwas stabileren Existenz. Als ich das Album schrieb hatte ich kein festes Zuhause. Aber ich habe mein Lotterleben irgendwie hinter mir gelassen, habe meine Frau getroffen und hab mich zusammengerissen dieses Album zu machen. Jeder muss mal erwachsen werden”, sagt Elliot.

Wenn Luke Elliot eines gewohnt ist, dann sind es schmeichelhafte Vergleiche mit den Größen des Folk und Rock. Hank Williams, Big Joe Turner, Bob Dylan, Elmore James, PJ Harvey, Nick Cave. Seine filmische Musik ist elegant und erdig zugleich, scheut nicht vor großen Emotionen und besticht durch poetische Texte, eindringliche epische Geschichten und eine Stimme, die eine unglaublich reife Verletzlichkeit transportiert.

Bis dato hat Elliot eine EP und sein von Indie-Ikone John Agnello (Sonic Youth, Dinosaur Jr., Kurt Vile) produziertes und weltweit hoch gelobtes Debütalbum „Dressed for the Occasion“ veröffentlicht.

Elliot ist in New Jersey geboren und aufgewachsen. Mittlerweile versteht er sich als internationaler Künstler und tourt regelmäßig durch die USA, Australien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Norwegen und Europa.