Emma McGrath

“Emma McGrath’s honest songwriting cuts to the core of what it means to be a young queer woman today…she emanates a wisdom and wry maturity well beyond her 20 years:” – Stylist Magazine

Über den Frust dem Gegenüber nicht sagen zu können, was man möchte und fühlt. Emma McGrath veröffentlicht mit “Say Something” den ersten Track aus ihrer kommenden EP.

Platz #7 der US-Viral Charts auf Spotify, #1 auf Hype Machine, Millionen von Streams, Shows mit Charlotte Gainsbourg oder Lucy Spraggon. Bedenkt man, dass die Nord-Londonerin Emma McGrath gerade mal 20 Jahre alt ist, ist es umso erstaunlicher, dass sie mit „Say Something“ nun den ersten Song aus ihrer kommenden, bereits dritten EP vorlegt. Es scheint als hätte sie keine Zeit zu verlieren.In ihren Songs behandelt sie Themen wie Angst vor Veränderungen, ihr Coming-Out, Zwischenmenschliches und die eigenen Fehler. „‘Say Something‘ erzählt von der Frustration die eigenen Gefühle und Bedürfnisse nicht kommunizieren zu können. Vielleicht hat das auch eh keinen Sinn. Oft wissen die Leute, die dich verstehen eh schon Bescheid. Und vielleicht wird dich die Person, der du hinterherjagst, eh nie wahrnehmen oder verstehen. Egal wie oft du davon träumst.“, sagt sie dazu.

Obwohl sie sich selbst als „not good at talking“ beschreibt, verzauberte sie auch das deutsche Publikum beim letztjährigen Reeperbahn Festival, nicht zuletzt dank ihres trockenen und sardonischen Humors und gab den hiesigen Besuchern eine kleinen Vorgeschmack auf dass, was da noch kommt.

Emma McGrath nahm im Alter von 10 Jahren zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand. Seither schreibt sie Songs. Da sie nach eigener Aussage „not good at talking“ war, wurde das Songwriting schnell zu einem wichtigen Ausdrucksmittel. Und das war nötig. Trotz dem, dass sie in einer modernen und vielfältigen Gesellschaft aufwuchs, gibt sie zu, ihre Jugendzeit als durchaus verwirrend empfunden zu haben.

“Mein Coming-Out war supermerkwürdig. Es war, als hätten es die Leute in meiner Schule für mich entschieden. Ich war die Schul-Lesbe und jeder ließ mich das wissen. Geleugnet habe ich es nicht, aber eigentlich wollte ich damals nur meine Ruhe haben.”
Emma war ohne Frage ein eher introvertierter Teenie und womöglich müssen wir einem Klempner danken, dass sie mit ihrer Musik überhaupt an die Öffentlichkeit ging. Der nämlich hörte sie im Haus ihrer Eltern singen und war so begeistert, dass er Emma von den Open-Mic Nights in der Bar seiner Schwester erzählte, bei denen sie dann regelmäßig spielte.

2014 veröffentlichte sie dann erste Songs. Da war sie gerade 15 Jahre alt. BBC Introducing machte ihren “Sit With Me” gleich zweimal zum “Track of the Week”. 2018 folgte die “Silent Minds” EP, die großen Anklang bei britischen Medien und den Fans fand und ihre EP Trilogie begann. Anfang 2020 erschien mit „Keep Your Eyes Open (Silent Minds Pt. 2)“ der zweite Teil der Reihe. Allein die Single “Fall For You” schaffte es weltweit auf 13 New Music Friday Listen. Kurz bevor der Lock-Down kam spielte sie eine gefeierte Show in London, die dem Publikum sicher nicht nur in Erinnerung blieb, weil es für eine lange Zeit die letzte Show war.Nun steht Emma McGrath mit dem nächsten Kapitel in den Startlöchern.

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